Select Page

Die Nijo-jo Burg in Kyoto

Die Nijo Burg von Shogun Tokugawa Ieyasu wurde um 1600 errichtet. Ieyasu hatte seinen Hauptsitz in Edo (Tokyo) und baute die Nijo Burg in Kyoto fast ausschließlich als Machtdemonstration. Der Shogun nutze die Burg nur wenn er in Kyoto zu Besuch war. Ieyasu entmachtete den Kaiser und machte Edo zum Zentrum des Landes. Er hatte daher viele Feinde in Kyoto und brauchte eine Festung mit Wassergraben. Nijo-jo besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen. Es gibt die Ninomaru-Residenz, die wie die Katsura Villa zu einem See ausgerichtete Wohnanlage und innerhalb des Wassergrabens eine zweite Festung mit Wassergraben und hohen Mauern als Fluchtburg. Die Ninomaru-Residenz ist berühmt für ihre zahlreichen Gemälde der Kano-Schule und die prächtigen Schnitzereien an den Gebäuden. Hier befindet sich auch der “Nachtigallen-Flur”, ein Holzgang bei dem die Bohlen so verlegt wurden, dass ein zwitscherndes Geräusch entsteht, wenn man darüber läuft. Das Geräusch sollte den Shogun vor Ninja Attentätern warnen.

541 Nijojocho, Nakagyo Ward, Kyoto

Auf GoogleMaps zeigen

Anzeige