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Die Kathedrale von Cusco

Neben der ersten Kirche von Cusco der Iglesia del Triunfo, die direkt nach dem Sieg über die Inkas 1536 errichtet wurde, baute man ab 1560 die Kathedrale von Cusco. Sie wurde auf den Fundamenten des Inka Tempels Huiracocha errichtet. Die Kathedrale von Cusco Santo Domingo wurde 1654 eingeweiht. Die Renaissancefassade der Kathedrale wirkt weder elegant noch gut proportioniert. Zu den Sehenswürdigkeiten der Kathedrale zählen die Gemälde er Schule von Cusco (Escuela Cusqueña), der silberne Hauptaltar, die Kapelle Jesús, Maria y José und der schwarze Jesus “El Negrito”. Die Kathedrale steht am Hauptplatz von Cusco, der Plaza Mayor.

Plaza Mayor (Plaza de Armas)

Die Plaza Mayor ist der typische Hauptplatz spanischer Kolonialstädte in Südamerika. Der Platz heißt offizielle Plaza de Armas (Platz der Waffen). Zur Zeit der Inkas befand sich hier der Platz Haukaypata. In der Mitte des Platzes steht ein Brunnen mit dem Inka König Pachacutec, dem Weltenveränderer. Am 24. September 1572 wurde hier der letzte Inka Herrscher Túpac Amaru enthauptet. Auf dem Platz wird jedes Jahr das “Inti Raymi” (Fest der Sonne) gefeiert.

Iglesia de la Compania de Jesus

Am Plaza de Armas steht die Kathedrale und die Iglesia de la Compania de Jesus, die auf den Überresten des Inka Tempels Huayna Cápac gebaut wurde. Mit dem Bau der Kirche der Jesuiten wurde 1571 begonnen und schon damals war klar, dass die Iglesia de la Compania de Jesus die schönste Kirche von Cusco werden sollte. Der Bischof befürchtete das die Jesuiten seine Kathedrale übertreffen würden und schaltete den Papst in Rom ein, um einen Baustopp zu erwirken. Der Papst ordnete den Baustopp an aber bis die Post aus Italien nach Cusco kam, war die Kirche schon fertig.

Bei einem Erdbeben im Jahr 1650 wurde die Iglesia de la Compania de Jesu zerstört, das Gotteshaus wurde jedoch umgehend wieder aufgebaut. Die Barockfassade wird im Innenraum noch durch kunstvolle Verzierungen und den gewaltigen Altar übertroffen. Spanien verbot den Orden der Jesuiten 1767 und 1768 mussten die Jesuiten auch Cusco verlassen. Die Jesuiten galten damals als machtbesessen und habgierig. Sie wurden auch in Portugal und Frankreich verboten.

Plaza de Armas, Cusco

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