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Chilehaus

Das Chilehaus ist eines der bekanntesten Gebäude der Hansestadt. Es wurde 1924 errichtet und war damals mit 7-10 Stockwerken eines der höchsten Häuser der Stadt. Das Chilehaus war für damalige Verhältnisse ein riesen Bauwerk und der Architekt Fritz Höger versuchte die Baumasse durch geschwungene Formen und Staffelgeschosse aufzulockern. Das Bürogebäude nimmt einen ganzen Straßenblock ein, es wurde sogar eine Straße dafür überbaut. Nur an der Ecke Depenau/Klingberg steht noch ein anderes Gebäude. Das Chilehaus hat drei Innenhöfe, dort befinden sich die höchsten Gebäudeteile. An der Ecke Pumpen/Burchard Straße läuft das Chilehaus auf eine spitze Ecke zu und wirkt wie der Bug eines Schiffes.

Der Architekt Fritz Höger

Nördlich des Chilehauses befindet sich eine weiteres Bauwerk von Fritz Höger, der Sprinkenhof. Von außen eher schlicht aber der Innenhof ist sehenswert.

Fritz Höger war der bekannteste Vertreter des Backsteinexpressionismus, der sich um 1920 in Norddeutschland verbreitete. Sein Markenzeichen waren geschwungene Formen aus dunkelbraunen Ziegelsteinen in Kombination mit grünen Kupferdächern. Aus seiner Feder stammt auch das Anzeiger-Hochhaus in Hannover.

Pumpen 8, 20095 Hamburg

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