Das Baseler Rheinufer
Das Baseler Rheinufer wird vonden Einheimischen auch „Riviera“ genannt. Im Sommer ist das Flussufer das Herz der Stadt. Auf den Treppen am Rhein wird es abends voll, man trinkt einen Wein oder macht ein kleines Picknick mit Blick auf das Münster. Am meisten los ist auf der Kleinbaselerseite zwischen der Johanniterbrücke und der Wettsteinbrücke. Es gibt auch einige Restaurants am Fluss, in denen man das Baseler Rheinufer genießen kann. Das Cafe Spitz an der Mittleren Brücke ist wegen der schönen Aussicht sehr beliebt. Das Cheval Blanc im Grand Hotel „Les Trois Rois“ ist das beste Restaurant in Basel, mit Terrasse am Rhein. Sehr schön sitzt man auch im Le Rhin Bleu am St. Alban Rheinweg.
Rhyschwimme
Das Rhyschwimme ist eine sehr sympatische Besonderheit von Basel. Man lässt sich von der Strömung des Rheins durch die Innenstadt treiben. Dafür benötigt man nur einen Wickelfisch. Der Wickelfisch ist zu einem Wahrzeichen von Basel geworden, weil im Sommer tausende Menschen in die Fluten des Rheins steigen und wie buntes Konfetti auf dem Fluss treiben. Der Wickelfisch ist eine bunte Tragetasche in Fischform, die durch 7-faches Wickeln wasserdicht wird. In der Tasche verstaut man seine Kleidung und kann sich nach dem Bad im Fluss wieder anziehen. Zudem gibt die Tasche Auftrieb und macht das Baden sehr entspannt.
Durch die starke Strömung ist es trotzdem anstrengend, weil man ständig seine Position halten muss, um nicht in die Fahrrinne der Schiffe abgetrieben zu werden. Gegen die Strömung zu schwimmen ist nicht möglich. Wenn man wieder raus möchte, sollte man sich rechtzeitig in Ufernähe begeben.
Der Einstiegspunkt fürs Rheinschwimmen liegt am Tinguely Museum an der Schwarzwaldbrücke. Wer zum ersten Mal Rhyschwimme macht, sollte vor der Wettsteinbrücke am Strand aussteigen. An den Brückenpfeilern ist die Strömung gefährlich, man sollte die Mitte zwischen den Pfeilern anpeilen. Der Ausstieg nach der Wettsteinbrücke ist etwas schwieriger, weil es in der Innenstadt nur noch wenige Punkte gibt, an denen man sich an einer Eisenkette aus dem Fluss ziehen kann. Für geübte Schwimmer ist das aber kein Problem.
Baseler Fähren
Die Baseler Fähren sind eine bekannte Attraktion der Stadt. Die Fähren haben keinen Motor, sie werden nur durch die Strömung des Flusses bewegt. Die Fähre hängt an einem Stahlseil mit Reiterrolle, durch die schräge Stellung des Boots wird die Fähre ans andere Ufer gezogen. Durch den Bau von Brücken haben sich die Fähren nicht mehr gerechnet und wurden durch einen Verein gerettet, der bis heute die Baseler Fähren betreibt. Es gibt heute noch vier Fähren über den Rhein. Die bekannteste ist die Münsterfähre Leu. Es gibt noch die St. Alban Fähre Wild Maa, die Klingental Fähre Vogel Gryff und die St. Johann Fähre Ueli.
Paul Sacher-Anlage 2, 4002 Basel, Schweiz
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