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Amalienborg

Schloss Amalienborg ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen. Der Name bezieht sich auf Sophie Amalie von Braunschweig-Lüneburg, für die ihr Mann Friedrich III. von Dänemark und Norwegen 1673 ein Schloss errichten ließ. Im Jahr 1689 brannte das Schloss ab, bei diesem verheerenden Feuer starben über 170 Menschen. König Frederik V. beschloss den Platz neu zu bebauen und ließ seinen Hofbaumeister Nicolai Eigtved einen Plan für 4 Stadtpalais ausarbeiten. Adlige Familien konnten sich hier einkaufen und bekamen für die Errichtung der Palais ein Steuerprivileg. 1760 waren die Gebäude rund um den oktogonalen Platz vollendet. Die vier Palais heißen nach ihren Erbauern Moltke, Schack, Brockdorff und Levetzau.

Als das königliche Schloss Christiansborg 1794 abbrannte bot Moltke dem König sein Palais als Übergangsquartier an. Das Dänische Königshaus kaufte nach und nach alle Häuser am Platz auf und verlegte seine Residenz an diesen Platz. Dadurch wurde der Platz zum Schloss Amalienborg, dem Sitz der königlichen Familie.

Auf dem Platz steht die Reiterstatue von Frederik V. und im Hintergrund sieht man die Marmorkirche mit der grünen Kuppel, die ebenfalls von Architekt Eigtved entworfen wurde.

Wachwechsel
Der Wachwechsel vor Schloss Amalienbog ist eine der Hauptattraktionen von Kopenhagen. Um 12 Uhr findet der größte Austausch von Soldaten statt, mit Musik und viel Pomp. Alle 2 Stunden finden kleinere Wachwechsel statt. Die Wachen stehen in kleinen Holzhütten oder patrouillieren entlang der Palais.

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