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Monterey

Text und Fotos © Martin Gotsmann

Monterey liegt rund 150 km südlich von San Francisco an der Monterey Bay. Die kleine Hafenstadt ist ein Touristenmagnet am Highway 1. Viele Besucher machen hier einen Stop auf dem Weg von San Francisco nach Los Angeles. In der Nähe befindet sich der 17 Mile Drive und der hübsche Ferienort Carmel by the Sea.

Geschichte

Die Stadt wurde 1770 von den Spaniern gegründet und ist nach San Diego (1769 gegründet) die älteste Stadt Kaliforniens. Monterey war sogar von 1776 bis 1846 die Hauptstadt von Kalifornien. Durch die erzwungene Abtretung von Nueva España (Mexiko) wurde Kalifornien ein amerikanischer Bundesstaat und Monterey war plötzlich bedeutungslos. Nur der Bischofssitz blieb erhalten. Als Fischerdorf profitierte der Ort von den Sardinenschwärmen die hier vorbeizogen. Die Fische wurden gefangen und in Dosen in die ganze Welt verkauft, bis das Meer überfischt war und die Fischfabriken wieder geschlossen wurden.

Cannery Row

In der “Cannery Row” standen die Fischfabriken, die von John Steinbeck in seinem Roman “Die Straße der Ölsardinen” beschrieb. Die meisten dieser Dosenfischfabriken wurden um 1950 geschlossen. Seitdem werden die Gebäude als Läden oder Restaurants genutzt. Die Cannery Row ist heute eine Einkaufsstraße für Touristen. An den Brücken über der Straße, erkennt man noch die alten Transportwege für den Fisch.

Monterey Aquarium

Die bekannteste Attraktion der Stadt ist das Monterey Bay Aquarium. Es gilt als eines der sehenswertesten Aquarien der Welt. Im Fokus steht die Tier- und Pflanzenwelt in der Bucht vor der Stadt. Man sieht die riesigen Seetangwälder (Kelpwald), Seeotter, Fische und Quallen. Durch die Beleuchtung und die passende musikalische Untermalung wirken die Quallen wie lebendige Kunstwerke.

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